Wir sagen herzlichen Glückwunsche zum Geburtstag zu…
Wir gratulieren Laura und Sebastian zum Baby und uns zu einem neuen Mitglied
Wir sagen herzlichen Glückwunsche zum Geburtstag zu…
Wir gratulieren Laura und Sebastian zum Baby und uns zu einem neuen Mitglied
Wenn ihr auf das Bild klickt, findet ihr einen wunderbaren Artikel über Windberg, der am 3.2.2023 im Lokalteil der Rheinischen Post veröffentlicht wurde.
Er gibt uns gebürtigen Windbergern Einblicke in das Heimatgefühls- und Seelenleben der zugezogenen Bürger unseres Stadtteils und lässt uns staunen. Zuerst einmal: die eingeborenen Windberger ist in aller Regel nicht „reich und vornehm“ sondern eher mittel- und bodenständig.
Die meteorologischen Tatsachen, die unser Wahl-Windberger im Artikel beschreibt, werden wir nicht abstreiten, aber unsere Empfindungen sind ganz andere: Der Wind ist unser Freund. Er will uns abhalten, Windberg zu verlassen und er bläst uns zur Begrüßung ins Gesicht, wenn wir nach Hause kommen. Jeder Pedaltritt den Berg hoch sagt unserem ganzen Körper, dass er bald zuhause ist und auswärtige „Absteiger“ werden lächelnd überholt….und natürlich hat man Gegenwind, wenn man in Venn Brötchen kaufen will. Es gibt in Windberg vier Bäckereien.
Wie sehr wir den Wind brauchen, zeigt auch der jecke Ruf unserer Karnevalsfreunde von den Wenkbülle. Der lautet „Emmer Wenk“ und ist todernst gemeint.
Den Verlust von Regenschirmen verschmerzen wir locker, wenn wieder mal in Waldhausen und Venn nach Starkregen die Keller voll laufen, während in unserem wunderbaren Windberg das Wasser nach allen Seiten hin abläuft.
Und wenn wir schon die Stadtgeschichte im Spiel haben: hier gab es schon eine Windkraftanlage (klick) , 100 Jahre bevor das Wort Klimawandel überhaupt erfunden wurde.
Was die Herkunft unserer Straßennamen angeht, könnte unser zugezogener Nachbar einmal hier (klick) und hier (klick) stöbern.
Tolle Tage gibt es nicht nur im Juli. Was uns das „Sommerbrauchtum“ ist den Jecken ihr „Winterbrauchtum“, sprich Karneval. Und da wir Schützen von Natur aus dem Feiern nicht abgeneigt sind, sind wir dabei…
… in osser Veedel
… in osser Stadt
(he klecke) Fastelovend tesaame on Halt Pohl (he och klecke)
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Natürlich war auf unserer Vollversammlung das anstehende Königsjahr das Hauptthema. Wir haben zusammen mit dem Königshaus gute Pläne geschmiedet und Termine fix gemacht. Darüber hinaus war diese Versammlung aber auch unsere Jahreshauptversammlung, auf der die Pöstchen in unserer Kompanie zur Disposition standen. Das Ergebnis: alles bleibt , wie es ist – Wiederwahl in allen Ämtern:
Außerdem durften wir Marcel Rieger nach einem erfolgreichen Probejahr als Mitglied begrüßen. Ganz in unserem Sinne hat er auch gleich seinen Nachwuchs bei uns angemeldet, der im Sommer dann wohl schon im Bollerwagen Platz nehmen wird. Herzlich willkommen!
Am nächsten Samstag, 28.Januar lädt unser König Marco zu einer Kompanie-Vollversammlung inklusive Damen, 19.00 h, KGV Leopold-Becker-Weg.
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Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr. Wir hoffen, ihr begleitet uns auch in 2023 und freut euch mit uns und König Marco auf das, was es uns bringen wird.
Auf, auf, auf in das Königsjahr …!
Als wir vor ein paar Jahren schon einmal die Pflicht und die Ehre hatten, den Weihnachtsbaum in der St.Anna Kirche aufzustellen (KLICK HIER) , waren wir denkbar schlecht gerüstet: wir mussten mit Kettensäge, Beil, Werkzeugkasten, Seilen und Leiter in allen Belangen nachrüsten. In diesem Jahr waren wir auf alles vorbereitet und fanden dann diese zierliche Bäumchen vor
Man beachte das Verhältnis zwischen Weihnachtsbaumständer und Tanne. Eine Schere, ein Schraubenschlüssel und eine paar Hände reichten völlig, um den Baum ans Stehen zu bekommen.
Eigentlich war Schwaatlapp schon im Weihnachtsmodus, aber dann kam unserer Ex-Königin Bärbel mit diesen Neuigkeiten aus Neuss…
… und wollte das nicht unkommentiert lasse:
An die Frauen von Neuss
Ich rufe euch auf, in den „Schützenfeststreik“ zu treten. Macht Ende August, wenn es wieder soweit ist, einfach …nichts. Keine Hemden bügeln, keine Uniformen aus der Reinigung abholen, keine Röschen drehen, keine Fahrten, um eure Männer zum Antreten zu fahren oder vom Festzelt abzuholen, kein Frühstück ausrichten für Corps oder Kompanie, keine Ballkleider, keine Kopfschmerztabletten, keine Blasenpflaster. Weigert euch, Babysitter zu organisieren oder die Urlaubsplanung nach dem Schützenfesttermin auszurichten.
Die Herren in Neuss sind anscheinend der Meinung, in Anbetracht von über 7000 aktiven Schützen könnten sie es sich leisten, 50% der Neusser Bevölkerung per Satzung die Mitgliedschaft zu verweigern. Also sollen sie auch einmal auf deren Unterstützung verzichten müssen.
Ihr, Frauen von Neuss, müsst sie eines Besseren belehren:
Schützenfest geht nicht ohne Frauen!
Sind die Männer in Neuss wirklich so blauäugig, dass sie denken, Schützenfest funktioniert ohne ihre Frauen? Und schätzen sie deren Arbeit so gering, dass sie ihnen noch nicht einmal die PASSIVE Mitgliedschaft im NBSV zugestehen können – wohlgemerkt: es geht nicht um eine aktive Teilnahme am Schützenfest oder gar Königinnewürde!
Wenn Hr.Flecken, seines Zeichens Präsident des NBSV´s, den Wunsch der Frauen nach Teilhabe am Schützenfest als „persönliche Befindlichkeiten“ bezeichnet, dann zeugt das von einer erschreckend reaktionären Einstellung und von einem Frauenbild, das, milde gesagt, aus der Zeit gefallen ist.
HOMEPAGE: Neusser Bürgerschützenfest – klick und lies
Vielleicht ist es dem finanzstarken Verein sogar egal, wenn ihm die Gemeinnützigkeit aberkannt wird, die Fördergelder gestrichen werden und die Sponsoren abhanden kommen. Aber das ist in meinen Augen eine notwendige Konsequenz.
Als Bürgerschützin muss ich mich da fremdschämen
Auch in unserem Verein war das ein Thema – vor knapp 20 Jahren. Im Jahr 2004 wurde die Satzung geändert und Frauen der AKTIVE Zugang zum BSV Windberg&Großheide gewährt. Und erstaunlicher Weise haben nicht Horden von mannstollen Weibern in rosa Plüschuniformen den Verein überrollt, sondern eine überschaubare Zahl von Schützinnen hat sich in jeder Hinsicht eingereiht. Heute ist 1/3 des BSV-Vorstandes von Frauen besetzt, die erste Königin hat der Verein auch unbeschadet überstanden und die Zukunft des Vereins wird unter anderem davon abhängen, ob wir die kleinen Mädchen begeistern können für das „geilste“ Fest der Welt.
Zu dem Thema:
Mit einem Schützengruß aus Mönchengladbach
Bärbel Dülpers
Mitglied im BSV Windberg & Großheide seit 1991
Schützenkönigin 2016
Braucht die Kärntnertstraße einen neuen Namen ?
Klickt auf das Foto (von 1961) und lest den Artikel, der am 7.12.22 in der RP erschienen ist als Gastbeitrag der Geschichtswerkstatt MG
Zwar hat sich Schwaatlapp durchaus schon mal gefragt, wie die „Haupt“-Straße der Siedlung zu dem Namen eines österreichischen Bundeslandes kam, aber so groß, dass er es knallhart recherchiert hat, war der Wissensdurst dann doch nicht. Hier bekommen wir jetzt die Antwort serviert und sie schmeckt uns nicht wirklich. Ob man aus dem Wissen Konsequenzen ziehen muss? Es ist das eine, Straßen umzubenennen, deren Namensgeber Menschen waren, die persönlich Schuld auf sich geladen haben. Hier sieht Schwaatlapp er anders: Kärnten ist mit uns durch ein Stück dunkler Geschichte und dieser Namensgebung verbunden. Da ist keine Schuld im Spiel, aber mit unserem neuen Wissen vielleicht ein bisschen Erinnerungskultur.
…und darüber hinaus gab es in der Siedlung nie einen „Rosengarten“ 🙂