Windberger Fahne

Schützen sind quasi von Natur aus sehr fahnenaffine Gesellen. Sie lieben ihre alten, teils historischen Fahnen, sie investieren viel Geld und Herzblut in neue Banner oder in die Restaurierung ihrer alten Schätze. Sie schmücken jedes Jahr an ihren Festtagen die Straßen mit großen Fahnen und kleinen Fähnchen. Man könnte also sagen, Schützen sind Fahnen-Fachleute. Daher erlauben wir uns folgende Anmerkungen:

Es gibt einen Plan unseres Bürgervereins , eine „Windberger Fahne“  einzuführen und damit unsere bevorzugten Orte zu schmücken wie zum Beispiel den neuen Annaplatz oder den Kirchplatz. Eine gute Idee. So soll gerüchteweise die Fahne aussehen

Dieser Entwurf verursacht zuerst einmal Sprach- und Ratlosigkeit:

Seeehr abstrakt! Gelb und Lila? Ist die weiße geschwungene Linie der Berg und die bunten Kringel der Wind? Würde ich mir eine solche Fahne aus Heimatliebe vor das Haus hängen?

Ehrlich gesagt, eher nicht. Vielleicht sollte man die gute Idee noch etwas reifen lassen, Anregungen und Entwürfe sammeln und eine Fahne gestalten, in deren Design man nichts hinein interpretieren muss sondern in der sich das normale Windberger Volk wieder finden kann.

Wald aufräumen

Heute schmissen sich der König mit Gefolge in Arbeitshosen und Gummihandschuhe, folgten dem Aufruf des Bürgervereins und halfen, Wald, Wiesen und Wege in Großheide vom Müll zu befreien.

Erfreulicherweise war die Ausbeute deutlich geringer als noch vor Jahren. Das liegt aber leider nicht daran, dass Spaziergänger und Autobahnbenutzer weniger weg werfen. Gerüchte besagen, dass es einen „Windberger Waldwichtel“ gibt, einen Menschen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, regelmäßig den Dreck anderer Leute aus dem Wald zu holen. Vielen Dank an alle „Saubermänner“ und vor allem an den unbekannten Waldwichtel.