Karten auf den Tisch

Nachdem wir im Jahr 2017  vollkommen  überraschend das Tuppturnier gewonnen haben, kam ein Fluch über uns. Bei den folgenden fünf Turnieren konnten wir ein Mal nicht antreten, wurden ein Mal Vorletzter und drei Mal hatten wir die rote Laterne. Das Ding wollen wir in diesem Jahr nicht schon wieder mit nach Hause nehmen! Das ist ein äußerst überschaubares Ziel, aber da das Turnier wieder in den Herbstferien stattfindet, werden wir als kinderreiche Kompanie Schwierigkeiten bei der Mannschaftsaufstellung bekommen. Wir arbeiten dran …

Mühlen-Könige

Unser Vogelschuss konnte in diesem Jahr wegen Bauarbeiten nicht an der Annakirche stattfinden. Da es in Windberg nicht viele Orte gibt, an denen man neben dem Festaufbau auch schießen kann, wurde der Fortuna-Sportplatz als alterativer Austragungsort gefunden und für gut befunden.

Unsere Kompanie war in diesem Jahr durch Urlaube und diverse familiäre Verpflichtungen stark dezimiert und  daher teilweise bei Auf-und Abbau stärker vertreten als beim Vogelschuss selber.

Bei kühlem aber sehr gutem Wetter war der Ablauf der Alte: ein kleiner Umzug durchs Dorf, Besuch des Altenheims, Zapfenstreich für das scheidende Königshaus, Ermittlung des Gästekönigs….

Man hatte sich in diesem Jahr erstmals entschieden, auch die Ehrengäste auf einen richtigen Holzvogel schießen zu lassen, anstatt auf Schießkarten. Dabei hatte man allerdings die Treffsicherheit der Nicht-Schützen über- oder die Widerspenstigkeit des Holztieres deutlich unterschätzt. Es braucht satte 305 Schuss und eine Menge Durchhaltevermögen von allen Seiten, bis Gülistan Yüksel (SPD-Bundestag) als Gästekönigin 2025 fest stand.

Damit startete der Jungkönigs-Vogelschuss schon mit deutlicher Verspätung. Von vorne herein stand fest, das ein Junior der Windberger Mühle die Königskette tragen würde, denn alle drei Bewerber kamen aus dieser Kompanie. Der Jüngste machte mit dem 92.Schuss dann das Rennen.

Neuer Jungkönig ist  Nils Kühnel mit seinen Rittern Linus und Silas Ritter.

Als der Altkönigs-Vogelschuss begann, ging bereits  langsam Sonne unter, dass Open-Air-Event wurde gestartet und die Spannung stieg, als die Schießmarken zu Ende gingen, Strahler aufgebaut wurden und zwei Kandidaten begannen, abwechselnd zu schießen. Der 80.Schuss holte den Vogel von der Stange und damit war klar, dass auch der Altkönig aus der Kompanie Windberger Mühle kam.

Wir gratulieren dem neuen König Peter Habscheidt mit seinen Rittern Frank Houben und Dieter Klerx und freuen uns auf eine Königsparade auf der Lindenstraße.

Was war noch?

  • „Delta Mouse“ in Concert war mal wieder ein Ohrenschmaus
  • Danke an Sascha Siegers von REWE Windberg für eine tolle Aktion, die dem BSV eine erhebliche Spende in die Vereinskasse spülte
  • Vielen Dank an die fleißigen Helfer der befreundeten Vereine, die die Arbeit im Bierwagen übernahmen.
  • Der Bürgerschützenverein sollte wirklich überlegen, ob man den Sportplatz von der Not- zur Dauerlösung macht. Wenn man am Aufbau noch etwas feilt, dann hat diese Lokalität tolles Potential.

 

 

 

Vogelschuss an neuer Stätte

An unserer Kirche wird gebuddelt und gebaut. Das macht es nötig, lieb gewordenen Veranstaltungsabläufe zu ändern. Und das heißt konkret: 

UNSER VOGELSCHUSS FINDEIN DIESES JAHR NICHT AN DER KIRCHE STATT

Der Bürgerschützenverein zieht um zum Sportplatz Lindenstraße / Metzenweg

Ansonsten läuft es aber wie in den vergangenen Jahren: 

  • Ein kleiner Umzug mit Besuch des Altenheimes Marienburgerstraße
  • Zapfenstreich für den scheidenden König
  • Vogelschuss für Gäste-, Jung, und Altkönig
  • Kirmesmarktatmosphäre
  • Open-Air-Konzert ab 19.00 h

Es wäre toll, wenn ganz viele Windberger den Weg auf den Fortuna-Platz finden würden!

 

Paradewetter

Stadtschützenfest war für den BSV ja immer schon nicht Pflicht, sondern Kür. Als ungeliebtes Stiefkind in Reihen der Bruderschaften und immer ziemlich am Schluss der laaaaaaaangen Paraden, haben wir uns immer einen Spaß daraus gemacht, die Sache locker zu sehen. So war es auch in diesem Jahr. Wir hatte großartiges Wetter und haben uns im Großen und Ganzen  gut unterhalten. An Startplatz 34 (von 38) hatte der Vorstand  eine Beteiligung von 34 Schützen als Ziel angelobt. Wir haben mehrfach  und großzügig gezählt und haben beschlossen: Ziel erreicht!

Positiv haben wir vermerkt, dass der Zugweg durch die zum größten Teil menschenleere City abgekürzt wurde (nicht, dass wir das schon immer getan hätten 😉 ). Allerdings gab es in diesem Jahr elend lange und nicht nachzuvollziehende Wartezeiten, meist in der prallen Sonne – zumindest für die hinteren Abteilungen des langen Schützenzuges.

Wir hoffen, für unseren noch bis zum nächsten Wochenende amtierenden König Tobias war es ein kurzweiliger und würdiger Abschluss seiner Amtszeit.

 

 

 

Stadtschützenfest

Wer zwischen Kirmes und Vogelschuss noch eine kleine Dosis Schützenfest braucht, kann am kommenden Wochenende am Stadtschützenfest teilnehmen. Der Bürgerschützenverein trifft sich am Sonntag ab 12.30h auf dem Kapuzinerplatz. Unser König Tobias hofft bei seiner letzten Amtshandlung auf zahlreiche Windberger Schützen!

P.S.:  Unser diesjähriger „Startplatz“ in der Parade -wer hätte das gedacht- ist Nr.34 von 38

Party

Zwischen Kirmes und Vogelschuss und kurz nach den Sommerferien lädt der Bürgerschützenverein noch mal zu einer

Alle Nicht-Schützen sind natürlich herzlich willkommen. Es gibt neben „Flüssignahrung“ auch Kleinigkeiten zum Essen.

 

Bei der Gelegenheit hat Schwaatlapp in den Fotos aus den 90-er Jahren gestöbert. An Schützenuniformen läßt sich der Zeitgeist nicht wirklich fest machen, aber vielleicht an Königinnen-Kleidern  (1991).

Außerdem stellt man fest, dass einige Dinge immer wieder kommen:

Da wäre Lütterforst (1996)…

…und Schützenumtrieb auf dem Sportplatz (1998).

 

The winner is ….

Ihr erinnert euch an unseren Fähnchen-Schätz-Wettbewerb? Jetzt gibt es eine offizielle Meterzahl von unserem BSV-Geschäftsführer Marcel und die lautet

3820 Meter

Und damit haben wir auch einen Sieger, der gerade mal um 179 m daneben lag und der der einzige war, dessen Schätzung im 3000-er-Bereich lag.

Ich weiß zwar, dass er in Sachen Bier eigentlich die andere Geschmacksrichtung bevorzugt, aber vielleicht können wir ihn mit der 3-Liter-Pulle bekehren:

Herzlichen Glückwunsch an unseren General zF (zu Fuß) Tobias Hofer  !

 

Montag + kleines Kirmes-Resümee

Montag heißt KLOMPENBALL = Mädelstag. Montag heißt aber auch in diesem Jahr endlich wieder LÜTTERFORST(klick und guck)  und zwar nicht nur für die Männer sondern für ALLE! Das haben wir so vermisst. Großartig !

Es war eine schlaue Idee, die „Klompenvisite“ des Königs vor dem gemeinsamen Umzug zu machen, bei dem die Klompen-Kunstwerke in der Regel Federn lassen.

Durchaus verbesserungswürdig war dann allerdings das gemeinsame Antreten von Schützen und Klompenfrauen und die Choreo des Aneinander-vorbei-Defilierens.

Dann wurde das Zelt gerockt…

…und die Klompensieger bekannt gegeben. Gratulation an die Damen von der Marine! Wir sind stolz auf unseren zweiten Platz. Dritter wurden die Damen von Gut Schöpp

 

Was uns an Kirmes aufgefallen ist:

  • wir habe 16 Erwachsene Schützen, 5 Jungschützen, 9 Minischützen, 5 Klompenfrauen , 2 eingeladene und 1 zugelaufenen Gastschützen auf die Straßen gebracht, in tagesabhängig unterschiedlichen Konstellationen.
  • Liegestützen vor versammelter Truppe waren diese Jahr angesagt. Erstaunlicher Weise waren die „Übeltäter“ keine normalen Schützen sondern Oberst, Major und Jungritter.
  • Es gab in diesem Jahr nur einen Musikzug, aber der war stark und allzeit bereit. Das Tambourcorps Bettrath und die Blasmusik der NEW leisteten neben der Straßenmusik noch Platzkonzerte vor dem Bethesda-Krankenhaus und im Altenheim, spielten in der Messe und beim musikalischen Frühschoppen im Zelt. Eindeutig Daumen hoch !
  • Wahrscheinlich haben wir in diesem Jahr zum letzten Mal einen klassischen Mai gesetzt. Schon bald soll ein Wappen-Maibaum aus Aluminium den klassischen Fichtenstamm ersetzten. Wir sind gespannt …
  • Während des gesamten Schützenfestes haben wir unsere Bier-Runden, wie immer, mit einem dreifachen „Schützen heil“ angesagt. Um uns abzusichern, haben wir dabei jede Ansage mit dem Handy aufgenommen und dokumentiert (GRUND? Klick hier)
  • Der schwindenden Mitgliederzahl geschuldet hängen in Windberg auch weniger Straßenfähnchen als noch vor Jahren. Das läßt sich kaum ändern, aber es fällt auf. 
  • Der Kirmesmarkt hat uns wesentlich besser gefallen als in den vergangenen Jahren: der große Bierwagen, mehr Sauberkeit und nicht zuletzt gutes Essen. Für die blöde Baustelle konnten die Schausteller nichts. Trotzdem wurde er gefühlt von den Windbergern nicht annähernd so gut angenommen, wie wir es von Vor-Corona-Zeiten in Erinnerung haben. Schade, eigentlich.

Unsere schöne Kirmes ist schon wieder vorbei. Ein großes Kompliment an das jüngste Königshaus der BSV-Geschichte, das durchweg gute Laune verbreitete, kleine Widrigkeiten lachend weg packte und frischen Wind in schöne alte Traditionen brachte.