Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr. Wir hoffen, ihr begleitet uns auch in 2023 und freut euch mit uns und König Marco auf das, was es uns bringen wird.

Auf, auf, auf in das Königsjahr …!

Weihnachtsbäumchen

Als wir vor ein paar Jahren schon einmal die Pflicht und die Ehre hatten, den Weihnachtsbaum in der St.Anna Kirche aufzustellen (KLICK HIER) , waren wir denkbar schlecht gerüstet: wir mussten mit Kettensäge, Beil, Werkzeugkasten, Seilen und Leiter in allen Belangen nachrüsten. In diesem Jahr waren wir auf alles vorbereitet und fanden dann diese zierliche Bäumchen vor

Man beachte das Verhältnis zwischen Weihnachtsbaumständer und Tanne. Eine Schere, ein Schraubenschlüssel und eine paar Hände reichten völlig, um den Baum ans Stehen zu bekommen.

(KLICK)

Fremdschämen

Eigentlich war Schwaatlapp schon im Weihnachtsmodus, aber dann kam unserer Ex-Königin Bärbel mit diesen Neuigkeiten aus Neuss…

 … und wollte das nicht unkommentiert lasse:

 

An die Frauen von Neuss

Ich rufe euch auf, in den „Schützenfeststreik“ zu treten.  Macht Ende August, wenn es wieder soweit ist, einfach …nichts. Keine Hemden bügeln, keine Uniformen aus der Reinigung abholen, keine Röschen drehen, keine Fahrten, um eure Männer zum Antreten zu fahren oder vom Festzelt abzuholen, kein Frühstück ausrichten für Corps oder Kompanie, keine Ballkleider, keine Kopfschmerztabletten, keine Blasenpflaster. Weigert euch, Babysitter zu organisieren oder die Urlaubsplanung nach dem Schützenfesttermin auszurichten.
Die Herren in Neuss sind anscheinend der Meinung, in Anbetracht von über 7000 aktiven Schützen könnten sie es sich leisten, 50% der Neusser Bevölkerung per Satzung die Mitgliedschaft zu verweigern. Also sollen sie auch einmal auf deren Unterstützung verzichten müssen.

Ihr, Frauen von Neuss, müsst sie eines Besseren belehren:
Schützenfest geht nicht ohne Frauen!

 

Sind die Männer in Neuss wirklich so blauäugig, dass sie denken, Schützenfest funktioniert ohne ihre Frauen? Und schätzen sie deren Arbeit so gering, dass sie ihnen noch nicht einmal die PASSIVE Mitgliedschaft im NBSV zugestehen können – wohlgemerkt: es geht nicht um eine aktive Teilnahme am Schützenfest oder gar Königinnewürde!

Wenn Hr.Flecken, seines Zeichens Präsident des NBSV´s, den Wunsch der Frauen nach Teilhabe am Schützenfest als „persönliche Befindlichkeiten“ bezeichnet, dann zeugt das von einer erschreckend reaktionären Einstellung und von einem Frauenbild, das, milde gesagt, aus der Zeit gefallen ist.

HOMEPAGE: Neusser Bürgerschützenfest  – klick und lies

Vielleicht ist es dem finanzstarken Verein sogar egal, wenn ihm die Gemeinnützigkeit aberkannt wird, die Fördergelder gestrichen werden und die Sponsoren abhanden kommen. Aber das ist in meinen Augen eine notwendige Konsequenz.

Als Bürgerschützin muss ich mich da fremdschämen

Auch in unserem Verein war das ein Thema – vor knapp 20 Jahren. Im Jahr 2004 wurde die Satzung geändert und Frauen der AKTIVE  Zugang zum BSV Windberg&Großheide gewährt. Und erstaunlicher Weise haben nicht Horden von mannstollen Weibern in rosa Plüschuniformen den Verein überrollt, sondern eine überschaubare Zahl von Schützinnen hat sich in jeder Hinsicht eingereiht. Heute ist 1/3 des BSV-Vorstandes von Frauen besetzt, die erste Königin hat der Verein auch unbeschadet überstanden und die Zukunft des Vereins wird unter anderem davon abhängen, ob wir die kleinen Mädchen begeistern können für das „geilste“ Fest der Welt.

Zu dem Thema:

Schwaatlapp-Artikel von 2016

Artikel WDR

Mit einem Schützengruß aus Mönchengladbach
Bärbel Dülpers
Mitglied im BSV Windberg & Großheide seit 1991
Schützenkönigin 2016

Aus der Rheinischen Post :

Braucht die Kärntnertstraße einen neuen Namen ?

Klickt auf das Foto (von 1961) und lest den Artikel, der am 7.12.22 in der RP erschienen ist als Gastbeitrag der Geschichtswerkstatt MG

Zwar hat sich Schwaatlapp durchaus schon mal gefragt, wie die „Haupt“-Straße der Siedlung zu dem Namen eines österreichischen Bundeslandes kam, aber so groß, dass er es knallhart recherchiert hat, war der Wissensdurst dann doch nicht. Hier bekommen wir jetzt die Antwort serviert und sie schmeckt uns nicht wirklich. Ob man aus dem Wissen Konsequenzen ziehen muss? Es ist das eine, Straßen umzubenennen, deren Namensgeber Menschen waren, die persönlich Schuld auf sich geladen haben. Hier sieht Schwaatlapp er anders: Kärnten ist mit uns durch ein Stück dunkler Geschichte und dieser Namensgebung verbunden. Da ist keine Schuld im Spiel, aber mit unserem neuen Wissen vielleicht ein bisschen Erinnerungskultur.

…und darüber hinaus gab es in der Siedlung nie einen „Rosengarten“  🙂

Nikolausmarkt :

Vor 3 Jahren fand der letzte Nikolausmarkt noch in „Windberg City“ an der Annakirche statt. In diesem Jahr musste er gezwungenermaßen umziehen und fand an der evangelischen Kirche Großheide eine neuen, idealen Standort.

Bei optimalem Glühweinwetter bot das Kirchplätzchen für die  überschaubare Anzahl von Buden, das Stockbrot-Feuer und den Nikolausbesuch eine „kuschelige“ Atmosphäre, allerdings ging durch das Fehlen von weihnachtlichen Verkaufsständen ein bisschen der Marktcharakter verloren. Sollte dieser Standort bleiben, muss im nächsten Jahr auf jeden Fall noch mal dafür die Trommel gerührt werden, denn die Schützen waren sehr zahlreich da, aber viele Windberger, die man vor der C-Seuche auf dem Nikolausmarkt antreffen konnte, hatten den Weg nach Großheide nicht gefunden. Schade, sie haben einen schönen Nachmittag versäumt.