Unsere neuen Majestäten sind …

Das Ende des September-Schützenfest-Marathons  war  unser Vogelschuß. Der Wettergott meinte es gut mit uns und so machten wir noch ein letztes Mal in diesem Jahr einen Zug durch´s Dorf, zum Altenheim und dann zum Veranstaltungsort unseres diesjährigen Schießens, zum Pfarrheim. Dort wurden die scheidenden Majestäten mit einem großen Zapfenstreich verabschiedet.

Als letzte Amtshandlung übergab König Peter Habscheidt den Erlös seiner Biwak-Hutsammlung an die Suppentanten e.V., die sich für die Obdachlosen unserer Stadt engagieren und den warmen Geldregen in gute Taten ummünzen werden. 

Die Ermittlung der neuen Könige begann mit einer Überraschung: die letztjährige, sehr engagierte Gästekönigin  Gülistan Yüksel (SPD) war erneut die Treffsicherste und hat damit zum ersten Mal in der BSV-Geschichte den Titel verteidigt. Herzlichen Glückwunsch!

Für die Ermittlung des Jungkönigs hatte sich erst kurz vor der Veranstaltung ein Trio gefunden, das das Schießen mehr schlecht als Recht unter sich ausmachten. Wir hatten dort auch ein „Eisen im Feuer“ sprich einen Mann am Gewehr: unser Till hatte sich das „GO“ der Kompanie geholt, auf den Vogel zu schießen. Den Dreien gelang es allerdings nicht, mit 100 Schuss das Holztier von der Stange zu holen. Beim anschließenden Kartenschießen stellte sich Dominik Lüttge von der Jägergruppe als bester Schütze heraus und wurde neuer Jungkönig des BSV. Herzlichen Glückwunsch. Mit Till als Ritter sind auch wir ein bisschen Jungkönigskompanie 😉

Für die Würde des BSV-Königs gab es „nur“ einen Bewerber. Und so war es keine Überraschung, dass Marcel Oberüber von der Windberger Mühle am Ende neuer König des Bürgerschützenvereins wurde. Ihm stehen als Ritter zur Seite Marcel Spieker und Linus Ritter. Die Mühle ist nun im zweiten Jahr hintereinander Königskompanie – die Königshäuser könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während das scheidende Königshaus einen Altersdurchschnitt Ü60 hatte, kommt das neue Trio mit U30 um die Ecke. Es wird spannend sein, wie sich das auf unser nächstes Schützenfest auswirkt. 

Herzlichen Glückwunsch

Was uns noch aufgefallen ist:

  • Im Altenheim gab es  wunderbare Mettbrötchen!
  • Die Duisburger Wurst- und Kirmesbude ist uns jetzt seit vier Jahren und an drei Standorten treu geblieben und gibt dem Vogelschuss immer ein kleines Kirmesmarkt-Flair
  • Der Indoor-Schießstand hat bestimmt seine Vorteile, aber das Schießen findet dort quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Eine Übertragung per Kamera kann das Live-Erlebnis, vor allem für den neuen König, nicht ersetzen. Da bräuchte es noch mal ein Brainstorming.
  • Der diesjährige Schießmeister, ein Vollblutschütze und echtes Original,  ausgestattet mit einer ungewohnt guten Flinte, verteilte großzügig Ratschläge, die unsere Jungschützen allerdings nicht mit Erfolg umsetzen konnten.
  • Natürlich waren nicht so viele BSV-Schützen beim Vogelschuss dabei wie beim Schützenfest im Juli, aber der prozentuale Anteil war mehr als in Ordnung. Das ist vor allem erstaunlich, weil es ja die vierte Schützenveranstaltung in diesem Monat ist.
  • Die „Schützenpause“ währt nur 4 Wochen : am 25.10 ist Tupp-Turnier !

Vogelschuß

Am Samstag ermittelt wir den neuen König des Bürgerschützenvereins!

Außerdem gibt es:

  • ab 11.30 Uhr > Kaltgetränke 😉
  • 12:30 Uhr > Schützenumzug & Platzkonzert am Altenheim Windberg
  • 14:00 Uhr > Großer Zapfenstreich vor der St. Annakirche mit Verabschiedung der alten Könige
  • 15:00 Uhr > Vogelschuss zur Ermittlung Jungkönig, Gästekönig und König für das Jahr 2026
  • 15.00 – 17.00 > Uhr- Spiel, Spaß und Spannung im Pfarrheim für die Kids
  • ab 19.00 Uhr > Live-Musik

September-Wochenende Nr.3

Viele von uns wollten sich das „Heim-Bundesschützenfest“ nicht entgehen lassen, das zuletzt 1986 in MG stattfand, und hatten richtig Bock auf diese Veranstaltung. Dann kam vor ein paar Tagen die „Marschaufstellung“ (klick + guck) für 389 teilnehmende Bruderschaften und Schützenvereine mit erwartetet 15.000 Schützen: der Bürgerschützenverein Windberg & Großheide  marschiert auf an Nummer 388. Das dämpfte die Stimmung vorab, verschob den Treffpunkt von 9.30 h auf 11.00 h und schreckte den einen oder anderen sogar ganz ab. Es dauerte bis 14.45 h, bis wir uns in Marsch setzen durften, als Letzter, übrigens, weil der Schützenzug „Immer Lustig Glehn“ uns versetzte und uns damit gnadenlos dem hinter uns marschierenden holländischen Fanfarencorps „Schutterij St.Michael“ aus Ool auslieferte. 

Also hatten 40 Windberger Bürgerschützen vor dem Umzug viel Zeit, Leute, sprich Schützen aus ganz Deutschland zu gucken, die sowohl den Alten Markt also auch den Geropark bevölkerten.

Der Marschweg von knapp 2 Kilometern war dann eher unspektakulär und leider nur im direkten Bereich um den Markt gut besucht.

Fazit: es war bunt, es war vielfältig, es gab jede Menge zu sehen, alle 30 Jahre kann man das mal machen!

September-Wochenende Nr.2

Dank unserer „Venner Fraktion“ haben wir beim dortigen Gastschützenfest immer einen Treffpunkt, an dem wir meistens auch noch verköstigt werden. In diesem Jahr gab´s Frühstück bei Hottes, bevor unsere Kompanie mit fünf Erwachsenen und sieben Jungschützen zum Treffpunkt Loers aufbrachen. Außerdem gab es noch zwei große und einen kleinen Schützen, die bei verschiedenen Venner Gruppen als Gäste mitmachten und eine Ein-Frau-Abordnung bei der Musik. St.Brigitta war also überaus stark vertreten bei der ersten September-Kirmes im Nachbardorf.

Vom BSV war insgesamt wieder eine Abordnung von 30 Mann am Start, die einen sonnigen und entspannten Vormittag im Nachbardorf genießen durften. Schade, dass viele Windberger Schützen zwar anwesend waren, aber in Zivil am Straßenrand standen anstatt unser Aufgebot zu verstärken 🙁 . Aber es gibt ja im September noch zwei Möglichkeiten,  die Uniforme  überzustreifen. Hier ist nächste:

St.Brigitta trifft sich allerdings erst später, nämlich um 11.00 Uhr !

SEID BEREIT

September-Wochenende Nr.1

Unseren heißer Schützenfest-September läuteten wir ein mit der Teilnahme am  Stadtschützenfest. 

Bestes Wetter, gute Laune und ein überschaubarer Zugweg trugen dazu bei, dass 30 Windberger Schützen einen schönen Nachmittag hatten. Das einzige Manko -neben der wie immer raren flüssigen Marschverpflegung- war die Entfernung zur Musik. Dass man an Startplatz 35 von 38 („Murmeltiertag“) nicht die beste Akustik hat, ist schon klar. Diese wurde aber deutlich verschlechtert, weil der vor uns marschierende BSV Waldhausener Höhe es ausgezeichnet verstand, mit 30 Männekes einen Zuglänge von 50 Metern zu produzieren. RESPEKT!

Nächsten Sonntag geht es weiter in Venn: